Berichten zufolge plant Apple, den USB-Anschluss des iPhone 15 einzuschränken
Der USB-C-Anschluss und die dazugehörigen Ladekabel des iPhone 15 und iPhone 15 Pro werden über einen Lightning-ähnlichen Authentifizierungschip verfügen, der ihre Funktionalität möglicherweise mit nicht von Apple zugelassenem Zubehör einschränkt, wie ein auf Weibo verbreitetes Gerücht nahelegt.
Das Gerücht besagt, dass Apple eine eigene USB-C-Variante für die diesjährige „iPhone 15“-Reihe entwickelt hat und stammt von einem Benutzer, der behauptet, ein Experte für integrierte Schaltkreise mit 25 Jahren Erfahrung in der Arbeit an Intels Pentium-Prozessoren zu sein.
Schnittstellen für integrierte Schaltkreise (IC) sind Halbleiterchips, die zur Verwaltung des Informationsaustauschs zwischen Geräten verwendet werden. Seit ihrer Einführung im Jahr 2012 enthalten erstklassige und MFi-zertifizierte Lightning-Ports und -Anschlüsse einen kleinen IC, der die Authentizität der an der Verbindung beteiligten Teile bestätigt. Nicht MFi-zertifizierte Ladekabel von Drittanbietern verfügen beispielsweise nicht über diesen Chip, was häufig zu der Warnung „Dieses Zubehör wird nicht unterstützt“ auf angeschlossenen Apple-Geräten führt.
Der Authentifizierungschip ermöglicht es Apple, Kunden zum Kauf originaler iPhone-Peripheriegeräte zu ermutigen und eine Provision für MFi-zertifiziertes Zubehör zu erhalten, ermöglicht Apple aber auch, gegen gefälschtes und potenziell gefährliches Zubehör vorzugehen.
Das neueste Gerücht scheint darauf hinzudeuten, dass Apple einen ähnlichen benutzerdefinierten IC für die USB-C-Anschlüsse des „iPhone 15“ und des „iPhone 15 Pro“ sowie vermutlich deren Ladekabel entwickelt hat. Neben der „iPhone 15“-Reihe ist der neue IC offenbar für neue MFi-zertifizierte Peripheriegeräte gedacht.
Es ist erwähnenswert, dass die USB-C-Schnittstelle, die Apple derzeit im iPad, iPad mini, iPad Air und iPad Pro der 10. Generation verwendet, keinen IC-Chip zur Authentifizierung enthält, was bedeutet, dass dies eine Premiere für Ports von wäre Diese Art wird von der Firma angeboten.
Es ist unklar, ob dieser Zusatz größere Auswirkungen auf die Funktionalität der neuen Geräte haben könnte, aber es ist möglich, dass Apple Funktionen wie Schnellladen und Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung auf Apple- und MFi-zertifizierte Kabel beschränken könnte.
Laut Apple-Analyst Ming-Chi Kuo bleibt der USB-C-Anschluss des „iPhone 15“ und „iPhone 15“ Plus auf USB 2.0-Geschwindigkeiten beschränkt – genau wie Lightning. Nur die Modelle „iPhone 15 Pro“ und „iPhone 15 Pro“ Max werden offenbar höhere Übertragungsgeschwindigkeiten erhalten. Daher könnte der einzige große Unterschied zwischen Lightning und USB-C bei den Standardmodellen des „iPhone 15“ einfach in der physischen Form des Steckers liegen.
Der Bericht ist besonders glaubwürdig, da er praktisch die Aufteilung zwischen dem Einsteiger-iPad und dem iPad Pro widerspiegeln würde. Während beide „iPad“-Modelle über einen USB-C-Anschluss verfügen, ist das „iPad“ der 10. Generation auf USB 2.0-Geschwindigkeiten von bis zu 480 Mbit/s beschränkt, während das „iPad Pro“ vollwertige Thunderbolt-Geschwindigkeiten von bis zu 40 Gbit/s bietet.