GM stellt von Beutel- auf runde Batteriezellen um
Berichten zufolge will General Motors in künftigen Elektromodellen von Beutel- auf Rundzellen umsteigen. Der Wechsel des Zellformats ist einem Medienbericht zufolge auch der Grund dafür, dass GM und LG Energy Solution ihren Plan für ein viertes gemeinsames US-Batteriezellwerk offenbar nicht weiterverfolgen.
Das berichtet TheElec unter Berufung auf Insider. Bisher setzt GM auf LGES-Pouchzellen, künftige Elektroauto-Plattformen des Autokonzerns sollen den Einsatz von Rundzellen unterstützen. Daher ist es wahrscheinlich, dass General Motors künftig Zellen des von Tesla initiierten 4680-Formats (46 Millimeter Durchmesser, 80 Millimeter Höhe) verwenden wird.
Dem Portal zufolge gibt es auch Hinweise darauf, dass der Plan für ein viertes US-Zellenwerk von General Motors und LG Energy Solution genau aus diesem Grund gestrichen wurde. Medienberichten zufolge könnte GM stattdessen mit einem neuen Partner an der Seite das geplante Werk in Indiana bauen. Dies wurde jedoch von GM und LGES nicht bestätigt. Auf Nachfrage sagte GM, man habe deutlich gemacht, dass die eigenen Pläne die Investition in eine vierte US-Zellfabrik vorsähen, zu Spekulationen wolle man sich jedoch nicht äußern. LG Energy Solution wiederum teilte mit, dass Gespräche über ein viertes Werk für das Batteriezellen-Joint-Venture Ultium Cells mit GM noch im Gange seien, „aber noch keine Entscheidung getroffen wurde“.
GM ist mit der Änderung des Zelltyps nicht allein: Auch BMW hat den Einsatz von Rundzellen in seinen Elektroautos der „Neuen Klasse“ ab 2025 bestätigt, in diesem Fall mit einem einheitlichen Durchmesser von 46 Millimetern und zwei unterschiedlichen Höhen. Laut TheElec sollen auch andere Autohersteller wie Volvo und Stellantis den Einsatz dieses Batterietyps planen.
Tesla hatte erst Anfang des Monats angekündigt, nun etwa 1.000 Fahrzeuge pro Woche mit seinen neuen 4680-Batteriezellen ausrüsten zu können. Das kalifornische Unternehmen verbaut seine 4680er Rundzellen beispielsweise im Model Y, das in Giga Texas gebaut wird. Parallel zum Modell mit dem 4680-basierten Strukturbatteriepaket werden in Austin jedoch weiterhin Model Y-Varianten mit herkömmlichem Batteriepaket und 2170-Zellen gebaut – da die 4680-Produktion nicht ausreicht, um die Fahrzeugproduktionslinie zu füllen.
Die 4680-Zellen werden auch im Tesla Semi Electric Truck und dem kommenden Roadster 2 zum Einsatz kommen. Daher wird es für die Produktion dieser Modelle wichtig sein, wie schnell Tesla seine eigene 4680-Produktion skalieren kann. Auch die 4680-Zellen werden von Zulieferern bezogen, wann dies jedoch in großen Mengen geschehen wird, ist offen. Teslas Batteriepartner Panasonic fertigt 4680 Zellen auf einer Pilotlinie in Japan, die Serienproduktion soll aber in Nordamerika erfolgen – voraussichtlich in einem neuen Werk in Kansas, das erst im März 2025 fertiggestellt werden soll.
thelec.net
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Also... war Elon gerade? Er sagte, dass dies das zuverlässigste Format für eine Autobatterie sei
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